30.01.2016 - Ab dem 01. Februar 2016 ist in Wiesentheid eine Schnelleinsatzgruppe (SEG) Technik und Sicherheit stationiert. Insgesamt 28 Helfer ließen sich am vergangenen Wochenende

auf die neue Einsatzeinheit schulen.

"Die Helfer der SEG Technik und Sicherheit sorgen dafür, dass die Einsatzkräfte am Schadensort die Hände zur Patientenversorgung frei haben" fasst Micha Dornberger die Aufgaben seiner Mannschaft zusammen. Dornberger ist Leiter der Gruppe, die mit aufblasbaren Zelten, leistungsstarken Stromgeneratoren, großen Heizgebläsen und Flutlicht die notwendige Infrastruktur am Einsatzort errichtet. Zudem beraten die Fachsanitäter die Führungskräfte in Sachen Sicherheit und Unfallverhütung. Sie erkunden die Einsatzstelle und stellen die logistische Versorgung sicher. Unterstützt werden die Kräfte aus Wiesentheid von Kollegen aus dem BRK Prichsenstadt, die sich der Einheit angeschlossen haben und bereits seit langem in diesem Aufgabenbereich tätig sind.

"Nicht nur im Notfalleinsatz sondern auch bei geplanten Großereignissen oder großen Sanitätsdiensten ist es beruhigend zu wissen, dass die gut ausgebildeten Techniker uns den Rücken frei halten" lobt Bereitschaftsleiter Christian Sturm das neue Team. In mehreren Übungsszenarien mussten die Helfer am vergangenen Wochenende ihr Können unter Beweis stellen. "Alle wurden mit Bravour gemeistert. Wir sind also bereit für den Ernstfall".

Die materielle Ausstattung wird von Kreisverband Kitzingen gestellt. Dieser betreibt bereits eine Schnelleinsatzgruppe Technik und Sicherheit am Standort Kitzingen. "Die Gründung der SEG in Wiesentheid stellt insbesondere für den nördlichen und östlichen Landkreis eine große Bereicherung dar" freut sich auch Kreisgeschäftsführer Harald Erhard.

Neben der SEG Technik und Sicherheit betreibt die Bereitschaft am Standort Wiesentheid eine Schnelleinsatzgruppe für den Transport mehrerer Verletzter, einen ehrenamtlich besetzten Rettungswagen sowie einen Helfer vor Ort Dienst. "Mit der SEG Technik haben wir nun auch einen Fachdienst für alle Helfer, die nicht unbedingt Blut sehen können" wirbt Sturm um neue Mitstreiter. "Jeder ist herzlich willkommen bei uns mitzumachen".